Der Zauber dieser Ketten liegt in der versetzten Form, so dass die gesamte Kette etwas voluminöser und aufregender wirkt als eine einsträngige Creation. Zudem ist diese Art zu fädeln kein Hexenwerk, man braucht zugegebenermaßen etwas länger, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.
Hierfür eignen sich vor allem kleinere Perlen. Besonders reizvoll wirken die Ketten, wenn man Materialien mischt, also z.B. Edelsteinperlen mit Süßwasserperlen und Glasperlen kombiniert. Man sollte darauf achten, dass zumindest eine Perlenart ein etwas größeres Fädelloch aufweist, so dass alle 3 Stahlseidenstränge auch hindurch passen. Es empfiehlt sich daher ein dünnes Auffädelmaterial zu verwenden, eventuell auch einen durchsichtigen Faden (Illusion Cord), da verhältnismäßig viel davon verwendet wird und der bewundernde Blick schließlich den Perlen und nicht dem verarbeiteten Draht gelten soll.
Bei der Beispielkette habe ich mich für 0,38 mm starke Stahlseide entschieden. Verarbeitet werden Pauatropfen und Glasperlen.
Man schneidet zunächst 3 gleich lange Stücke der Stahlseide ab. Die dürfen ruhig ca. 120 cm lang sein. Mit einer großen Quetschperle faßt man die Drähte zusammen.
Dann fädelt man auf die Drähte jeweils eine Perle und schiebt die Perlen bis zur Stopper-Quetschperle hinunter. Auch im weiteren Verlauf ist es übrigens egal, welche Perle man auf welchen Draht fädelt, das Muster wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Dann werden alle drei Drähte durch eine Perle geführt, in unserem Beispiel durch eine schwarze Bicone.
So sieht dann die Kette aus, der Verschluss wird in gewohnter Weise angebracht.
Und hier noch einige Beispiele von Ketten, die in dieser Technik gefädelt wurden:
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